Samstag, 7. Juli 2007

Weltmeisterschaft letzter Tag


Bei abflauenden Winden am gestrigen Abschluss-Tag ließen die Bodnesee-Teams nochmals ihr Können aufblitzen. Bennu auf GIGANT lag lange in Führung und fuhr dann noch ein zweiten Platz nach Hause. Wir kamen in der zweiten Wettfahrt trotz eines Kringels nach einem starken Spigang als 9. Schiff ins Ziel. Gleich nach dem Einlauf haben wir den Mast gelegt und die EQUIS auf den LKW verladen und reisefertig gemacht.
Danach stieg eine feucht fröhliche Abschlussparty mit Siegerehrung und Barbecue. Wir kamen nach elf Wettfahrten und zwanzigs Starts (inkl. Frühstarts) auf einen 21. Gesamtrang.
Die GIGANTEN erreichten einen 10. Platz und CARABELLA ersegelte einen 13. Platz.

Die nächste WM 2008 findet vermutlich in Warnemünde statt.

Dies war der letzte Blog-Eintrag aus Kopenhagen…Oli und Herbert werden jetzt 20 Stunden im LKW gen Süden unterwegs sein, der Rest folgt mit Jugend-Bus und Wohnwagen, Ulf und Fabi nehmen den Flieger nach Stuttgart und gehen von dort auf die Opti-Regatta nach Nagold…

Gruß aus dem stürmischen und kalten Kopenhagen,
Eure EQUIS-Crew

Donnerstag, 5. Juli 2007

Weltmeisterschaft 5. Tag

Regen und Starkwind bis zum Sturm.
Heute waren drei Wettfahrten vorgesehen, wovon aber nur zwei gesegelt werden konnten, da der Wind bis auf 100 km/h auffrischte.
In der ersten Wettfahrt gelangen uns bei 5 Beaufort ein mäßiger Start und eine mäßige Kreuz, bis hin zum mäßigen Downwind, was zu einer mäßigen Platzierung (28.) führte.
Motivierter gingen wir die zweite Wettfahrt an.
Der Wind frischte auf 6 Beaufort auf.
In der Vorstartphase konnten wir uns einen guten Platz an der Startlinie sichern und dadurch kamen wir sehr gut in die erste Kreuz. An der Luvtonne nahmen Wind und Welle zu, so dass wir uns gegen das Spifahren entschieden haben. Dies führte dazu, dass wir einige Plätze einbüßten. Der Wind blieb konstant über 20 Knoten, in Böen bis 25.
Wir segelten die Wettfahrt zu ende, die Platzierung (25.) war wieder mal nicht zufrieden stellend.
Die dritte Wettfahrt endete im Fiasko. Gestartet wurde bei 25 Knoten, die die erste Kreuz über konstant blieben. An der Luvtonne frischte der Wind bis auf 32 Knoten auf. Alle Xen bekamen Probleme ihr Boot auf Kurs zu halten.
Diejenigen, die die Luvtonne als erste rundeten, zogen noch den Spinnaker. Dies erwies sich im Nachhinein als negativ. Durch die starken Böen platzten etliche Spis. Highlight dieser Sturmwettfahrt war ein Mastbruch eines Dänen.
Die Regattaleitung entschied sich daraufhin sinnvollerweise zum Rennabbruch und die Crews machten sich auf den Weg in den sicheren Hafen.
Wir schafften es zum dritten Mal unsere Fock zu schrotten. Das North Sails Base Camp muß heute eine Nachtschicht einlegen, da noch 5 Spis, 2 Genuas und 4 Focks zu Bruch gingen.
Das sich Oli immer so ein Scheißwetter zum Geburtstag wünschen muß.....:-)

Mittwoch, 4. Juli 2007

Eintrag von Carabella

Logbucheintrag No 1 am 4.7.07 20:36 und ein paar Bier und Wein der Carabella GER 589:
Das erste Mal war das Schiff schon knapp nach Singen in einer Böe mit 90kmH von Vorne verloren gedacht, es ging aber weiter gen Norden. Nach ein paar weiteren Wegspickern in den Kassler Bergen erreichten wir mit viel Regen Kopenhagen. Die nächsten zwei Tage nutzen wir für ausgiebige Trainingsfahrten, bei denen wir uns mit Wind und Welle vertraut machten. Damit gut trainiert sind wir am Montag in die Wettfahrten gestartet, bei 18-24 Knoten lief es erstaunlich gut, wir wurden 9. und 5. Am Dienstag konnten wir die Serie leider nicht fortsetzen und fuhren nur noch im Mittelfeld. Heute Mittwoch stehen wir nach 7 gesegelten Läufen und 180 Seemeilen Salzwasser auf dem 12. Rang einen Platz hinter unserm Benu. In den nächsten zwei Tagen werden noch 5 Wettfahrten gesegelt bei vorrausichtlich min. 20 Knoten Wind.
In freudiger Erwartung auf neue Hämatome
Eure Carabella Crew

Weltmeisterschaft 4. Tag

Schönes Wetter, guter Wind.
Wir segelten heute 2 Wettfahrten bei konstantem Südwind mit 8 bis 15 Knoten.
Nachdem wir wieder mal mehrere Startversuche benötigten bis endlich unter Blackflag die erste Wettfahrt angeschossen wurde, erwischte die Equis einen guten Start, segelte sich aber über die linke Seite stark nach hinten und beendete die erste Kreuz als 30. Durch gute Downwindkurse konnten wir noch 5 Plätze gut machen und die Wettfahrt mit einem nicht zufrieden stellenden 25. Platz beenden.
Bei der zweiten Wettfahrt wiederholte sich die Startmoral der Xen und wir benötigten ebenfalls wieder mehrere Anläufe, was dazu führte, dass 8 Xen bei einem Massenfrühstart unter Blackflag disqualifiziert wurden.
Wir erwischten einen perfekten Start, segelten eine optimale erste Kreuz und erreichten das Luvfass als dritter. Der Downwind war eng umkämpft und wir rundeten das Gate an der rechten Tonne. Dies führte dazu, dass wir die nächste Kreuz als 10. beendeten und im Ziel nachher 17. wurden.
Insgesamt sind wir jetzt nach 7 Wettfahrten auf dem 18. Platz, was immer noch im Plan liegt, die erste Hälfte zu halten.
Morgen erwarten uns drei Wettfahrten bei 22 Knoten Wind!
Wir freuen uns jetzt schon drauf 8 Stunden zu hängen. Blaue Flecken vorprogrammiert!
Und wer unserem Steuermann Oli zum Geburtstag gratulieren will, kann ab 0.00 Uhr unter folgender Rufnummer Glückwunsch SMS versenden: 0171- 8503603

Dienstag, 3. Juli 2007

Weltmeisterschaft 3. Tag

Heute begann es um 9.30 Uhr nach einer durchregneten Nacht mit diesigem Wetter (ohne Regen) und leichten Bodenseewinden (Windstärke 2-3). Also genau unsere Bedingungen!

Nach zwei erfolglosen Startversuchen die durch Massenfrühstarts abgebrochen wurden gingen wir beim dritten Versuch unter Black Flag dann endlich auf den Kurs. Der Start klappte optimal und wir konnten uns sofort in der ersten Hälfte platzieren. Durch die positive Stimmung lief die restliche Wettfahrt sehr gut und wir konnten uns auf den 9. Platz vorkämpfen. Durch drei Frühstarter vor uns wurden wir als 6te gewertet.

Die zweite Wettfahrt begann genauso gut wie die erste und wir fanden uns an der ersten Luvtonne als erster wieder. Was ein Gefühl – und auch noch an der WM – wenn uns 40 Schiffe jagen. Diese Platzierung konnten wir leider nicht in das Ziel retten aber wir schafften es auf den 8ten Platz. Dies lag wohl daran, dass der Wind stark zulegte und uns nicht so entgegen kam.

In der letzten Wettfahrt konnten wir dieses Niveau leider nicht halten und versauten gleich den Start. Durch diesen Umstand lagen wir nur im Mittelfeld und fielen sogar noch weiter zurück auf den 27ten Platz. Was ein schlechtes Gefühl nach dem Hoch in den ersten beiden Wettfahrten.

Ein weiteres Highlight war der 4te Platz der Giganten bei der 3ten Wettfahrt heute.

Positiv gibt es noch zu berichten das wir nach dem Pech der letzten Tage heute keine weiteren Materialschäden zu verzeichnen hatten.

Diese Leistung wollen wir in den drei weiteren Tagen, bei den noch verbleibenden 7 Wettfahrten, beibehalten…

Montag, 2. Juli 2007

Weltmeisterschaft 2. Tag

Heute wurde es ernst, für die Bodenseeschiffe viel Wind, bis 22 kn. Carabella kam am Besten zu recht, liegt mit einem 9. und einem 5. Platz gesamt auf 7. Super Leistung, Gratulation an die Jungs aus Überlingen.

Im ersten Lauf, noch mit Genua, konnten wir direkt ein handfestes Ramming zweier Boote vor uns beobachten. Aus zweiter Reihe gestartet konnten wir uns bis auf den 22. Rang vorarbeiten.

Die Zweite Wettfahrt war dann mit heftig Wind und Wellen. Den Start etwas schlechter erwischt, gaben wir unser Bestes, knapp 13 knoten war unter Spi unsere Maximalspeed. Es reichte dann noch für den 27. im Ziel. Wir lagen nie auf der Backe, der Spi hielt. Aber ein kleiner Schaden an der Toplatte, Herbert bohrt und schraubt gerade noch.

Abends war noch ein schöner Empfang auf dem Rathaus von Frau Lord Major mit nettem Happiputz. Echt gelungen.

Und jetzt? Wir hoffen auf ein bisschen weniger Wind und auch weniger Regen hätte was.

Herbert hat auf der Tina 3 angehäuert, auf der ein Segler mit verdrehtem Knie sich auf die Heimreise nach Kiel machte.

Fabi hat wieder super Bilder geschossen, da gibt` s dann einiges zu sehen.

Bei uns ist jetzt Leistungsschlaf angesagt, bzw wir sind einfach müde. Und morgen kommen drei Starkwindregatten.

Sonntag, 1. Juli 2007

Weltmeisterschaft, 1. Tag „Practice-Race“

Nach dem gestrigen Ende der Dänischen Meisterschaft und der Vermessung am Nachmittag war heute erstmals Ausschlafen angesagt.
Diesem Umstand war es zu verdanken, dass einige des Team „EQUIS“ noch am Abend die dänische Hauptstadt unsicher machten, „Sightseeing“ am Tivoli und in den umliegenden Kneipen.

Nach einem ausgedehnten Frühstück war bis Mittag erstmal Relaxen in der heute warmen nordischen Sonne angesagt.
Am Nachmittag stand dann das „Practice-Race“ auf dem Programm, eine Trainingswettfahrt unter WM-Bedingungen. Kurz vor dem Auslaufen wurde auf der „EQUIS“ noch eine Bruchstelle im Bugkorb festgestellt, die aber nach dem Einlaufen von Techniker Herbert wieder fachmännisch hergerichtet wurde.
Zur Trainingswettfahrt im ca. 45 Segel-Minuten vom Hafen entfernten Regattagebiet traten nur gut die Hälfte (20) der gemeldeten Schiffe an.
Bei 10-15 Knoten Wind hatten wir auf der ersten Kreuz zunächst noch Schwierigkeiten den Bootspeed der anderen mitzuhalten. Nach kleinen Veränderungen im Groß-Trimm kamen wir aber auf der zweiten Kreuz gut mit und konnten auch wieder einige Plätze gut machen.

Am Ende rauschten wir mit Spi als 10. Schiff ins Vorwind-Ziel. Bestes Boot vom Bodensee war die „Carabella“ aus Überlingen mit einem 7. Platz. „Gigant“ trat nicht an, Bennu muss in der Sauna noch Gewicht „abschwitzen“.

Heute Abend war noch die offizielle Eröffnung der Weltmeisterschaft… viel dänisches Geschwätz mit einer halb so langen englischen "Übersetzung".. ;-) Naja...immerhin gab es Freibier.

Also, dass war’s soweit von hier… morgen geht’s weiter mit dem ersten Wettkampftag der X-99 Weltmeisterschaft in Kopenhagen!

Samstag, 30. Juni 2007

Dänische Meisterschaft 3. Tag, Final Day

Nachtrag der letzten zwei Tagen:
Die „Welle“ hier vor Kopenhagen erweist sich als deutlich höher wie am Bodensee bei gleichem Wind, da in der Racingarea die Welle durch die niedrige Wassertiefe von 3 bis 5 m auf kürzere Distanz größer wird.

Zu den Ereignissen des letzten Abends und der Nacht.
Der Spi kam leider gestern nicht bei unserem Segelmacher an und musste durch unser 7 Mann Wolfi Kruppa bei UPS in Stuttgart abgeholt werden. Der Spi wurde dann von Wolfi bei Gertringen an Ulf übergeben der die Strecke an den See mit Übergeschwindigkeit (250 kmh) zurück legte und sicher zum Segelmacher (Nova Sails) brachte. Durch die Nachtschicht war dieser auch am nächsten Morgen repariert und konnte von Ulf und Fabian mit nach Dänemark gebracht werden.
Heute Nacht wurden wir sehr unsanft geweckt, da Herbert ein Bedürfnis hatte und nicht wusste das unser Bus mit einer Alarmanlage ausgestattet ist, die dann das gesamte Campingareal aufweckte. Jochen wurde völlig entnervt geweckt und erbarmte sich im strömenden Regen den Bus, in dem auch Michi, verplant auf den Armaturenbrett alle Knöpfe betätigte, auf- und abzuschließen.

Dann kommen wir mal zu den Ereignissen des heutigen Tages.
Heute war der erste Tag an dem wir die Genua testen konnten. Wir starteten bei 7 bis 10 Knoten um 10 Uhr zur ersten Wettfahrt. Durch die Bodenseewinde war der Start fast optimal und wir konnten uns bis auf den 4ten Platz vor fahren. Leider drehte der Wind gleich auf der ersten Kreuz um mehr als 20 Grad und die Wettfahrtleitung entschied sich zum Rennabbruch. Darauf folgten 2 Massenfrühstarts bei denen wir optimal gestartet sind.

Leider frischte der Wind deutlich auf und unsere Performance ließ langsam zu wünschen übrig (immer die Leichtwindsegler vom Bodensee). Wir erwischten leider bei der zweiten und dritten Kreuz die falsche Seite. Das machte sich dann auch in dem Ergebnis und dem Platzverfall während der Wettfahrt bemerkbar.
Nachdem wir dann endlich im Ziel waren, gingen wir etwas untermotiviert wieder an den Start. Nach einem erneuten Frühstart des gesamten Feldes ging dann die letzte Wettfahrt, mit Black Flag, los. Der Wind legte weiter zu und wir fühlten uns mit der Fock, die erneut kaputt in dem Feld aller Genuasegler dann doch sehr wohl. Das Ergebnis war dann dem entsprechend und Gedanken lenkten sich wieder auf das Fasten der letzt zwei Tage.

Auf dem Heimweg mit der X in den Hafen von Lynetten kam es dann zu der Frage überhaupt, darf man zwischen den Windrädern durchfahren oder vielleicht doch lieber drum herum. Wir sind dann den Dänen gefolgt und haben einen großen Bogen gemacht. In dem Hafen angekommen wurden wir zuerst von Ulf und Fabian an der idyllischen Hafeneinfahrt, neben dem Kraftwerk und der Mülldeponie, in Empfang genommen.

„Das große Wiegen“: An Land angekommen wurden alle Segel zum Vermessen gebracht und die Crew zog los und aha, wir haben das Gewicht mit 505,5 kg voll erfüllt (Limit 512 kg). Danach begann im Base Camp das große Fressen und “etwas“ trinken.

Das Training ist nun beendet und wir werden jetzt super trainiert und mega hoch motiviert in die WM starten. Gleich werden wir unseren Grill anwerfen und unser Crewgewicht erst einmal optimieren.

Morgen ist frei und es wird das erste Mal hier schön ausgeschlafen und heute Abend werden wir Kopenhagen unsicher machen und unsere Vorfreude auf die WM genießen.

Freitag, 29. Juni 2007

Dänische Meisterschaft 2. Tag

Tag zwei der dänischen Meisterschaft begeisterte schon morgens mit strahlendem Sonnenschein und zumindest an Land (und in unserer Einbildung) weniger Wind als am Vortag, sowie auch mit einem zufrieden stellenden Wiegeergebnis.

In Kastrup konnte das reparierte Großsegel wieder in Empfang genommen werden. Während des Auslaufens konnte der doch starke Wind die gute Laune an Bord nicht dämpfen. Nach einem Spiprobelauf und einem etwas misslungenen Spimanöver gingen wir zeitlos an den Start der ersten Wettfahrt, die wir dann auch bis zum Zieleinlauf durchhalten konnten. Dabei bewies sich, die Equis mag auch Salzwasser, Speed und Höhe hatten wir sehr genau gleich, wie die anderen, aber die Taktik hatte ab und an mal einen Hänger, was uns dann im ersten Lauf den 16. Platz einbrachte. Wenigstens nicht letzter.

Die zweite Wettfahrt übertraf die erste dann noch im Start, da wir mit der richtigen Zeit und pünktlich an der Linie ins Rennen gingen. Dabei konnten wir sogar einige X-en in Speed und Höhe übertrumpfen, was unsere Motivation so sehr steigerte und am Ende ein 13. Platz dabei herauskam.

Die dritte Wettfahrt begann mit einem ziemlich verpassten Startsignal, was uns dann nach der 1-Minuten-Regel auch noch einen Frühstart einbrachte. Da wir uns davon nicht irritieren ließen konnten wir in dieser Wettfahrt sogar auf einen 10.Platz vorfahren. Dabei mussten wir allerdings den zweiten Spikurs ohne Spi fahren, da dieser sich vom Fall gelöst hat und damit auch eine Salzwasserdusche abbekommen hat.
Dann kam das große Ohhhoooo, unser Materialschaden: Danis Sonnenbrille, eine Schwimmwesten Patrone und die Segellattentaschen an der Fock, nicht zu vergessen, Michis Mütze.

Also, wieder ein Segel beim Segelmacher, wir um einige Starkwinderfahrungen reicher. Morgen geht’s zum „Großen Wiegen“, dann ist endlich diese Essensdiskussion vorbei ;-)

Unser Fazit nach dem heutigen Tag: Steigerungen sind möglich, Salzwasser schmeckt scheußlich und wir geben die Hoffnung nach weniger Wind nicht auf.

Ein besonderer Dank noch an Wolfi Kruppa, der unseren Spi in Stuttgart abgeholt hat, da dieser von UPS nicht bei Nova Sails zugestellt wurde und natürlich auch an unseren Segelmacher Andi Hermann der heute eine Nachtschicht einlegen muss, das wir den Spi morgen vermessen können.

Donnerstag, 28. Juni 2007

Dänische Meisterschaft 1. Tag

Der Wecker ging um 7 Uhr. Nach einem ausgiebigen stärkenden Frühstück um 8 Uhr gings dann voller Erwartungen aufs Wasser. Bei 20 bis 25 Knoten Wind fuhren wir dann ca. 1 Stunde ins Startgebiet wo es dann auch gleich los ging. Die Xen vom Bodensee waren mal wieder die letzten :-)

Bei dem Wind war Fock angesagt - bis auf zwei die es wissen wollten!! Das half uns aber leider nichts, denn schon auf dem ersten Vorwindkurs passierte es: Bei 13 Knoten Bootsspeed fiel der Spi dann leider ein und das Leid nahm seinen Lauf - denn als er wieder zum stehen kam hielt er dieser Gewalt nicht mehr Stand und riss an vier Stellen (beide Lieken und 2 Löcher in der Mitte).

Wir gaben aber nicht auf und bargen mit viel Eifer den Spi. Kurz vor der Leeboje bemerkten wir nach einem komischen Geräusch, dass die Öse am Vorlieg unten aus dem Großsegel gerissen ist. Somit war der Tag für uns seglerisch gelaufen und wir strichen die Segel.

Nach langer Diskussion, was wir jetzt machen sollen entschieden wir uns für die billigste Variante. Das Groß wird hier in Kopenhagen bei einem örtlichen Segelmacher repariert und unser Spi ist gerade per UPS Express auf dem Weg nach Deutschland wo er von Andy (unserem Segelmacher) repariert wird. Wir hoffen das er dann mit unserer Nachhut (Ulf und Fabi) wieder zu uns findet.

Morgen geht es dann mit repariertem Groß, Ersatzspi und neuem Elan erneut auf das Wasser. Da der Wind nicht ganz so stark angesagt ist, sind wir voller Hoffnung das alles heil bleibt und wir endlich zum Segeln kommen.

Mittwoch, 27. Juni 2007

Sturm in Kopenhagen

Wetter heute und morgen:
Westliche Winde um 7, nachts abnehmend 6, anfangs schwere Schauerböen, zeitweise schlechte Sicht, See 2 bis 3 Meter.
Echt fett!!!
Heute haben wir die Equis in die Ostsee eingewassert und nach Kastrup überführt, wo morgen die Dänische Meisterschaft beginnt.
Als wir wieder im Basiscamp angekommen sind, sah unser Partyzelt leicht deformiert aus...aber mit ein bißchen Tape haben wir es wieder einigermaßen zum stehen gebracht.
Die nächsten 3 Tage soll das Wetter so bleiben, dann langsam besser....wir werden es ja dann sehen.
Jetzt trinken wir noch ein Fläschle Rotwein und dann gehts zum Leistungsschlaf. Morgen um 6.30 Uhr ist die Nacht vorbiiiiii!!!!

Dienstag, 26. Juni 2007

Ankunft in Kopenhagen

Wir sind gut in Kopenhagen angekommen und haben unser “Camp“ im Segelclub Lynetten eingerichtet. Morgen wird die X eingewassert und zum Hafen Kastrup, dem Veranstalter der Dänischen Meisterschaft gesegelt. Das Wetter ist momentan sonnig, 4 Bft. und ca. 22 Grad.

Dienstag, 19. Juni 2007

X-99 Weltmeisterschaft in Kopenhagen

Am 22.06. wird die X verladen und am 25.06. gehts auf nach Dänemark. Wir werden hier über die Dänische Meisterschaft vom 28. bis 30. Juni und die WM vom 30. Juni bis 07. Juli berichten.